Eigenbluttherapie bei dermatologischen Erkrankungen !
1.) Was ist eigentlich Eigenbluttherapie ? (def.)
2.) Was sind letztendlich dermatologische Erkrankungen ? (def.)
Was ist eigentlich eine Eigenbluttherapie ?
Nun, nimmt man den Pschyrembel zur Hand, so stellt man fest, daß es sich hierbei um eine Umstimmungstherapie handelt. Also müssen Sie sich
die Mühe machen und bei Umstimmungstherapie nachzuschauen. Dort finden Sie die Definition: ( Folie I. )
Umstimmungstherapie: f: Therapie
Prinzip aus dem Bereich der Erfahrungsheilkunde*
und Naturheilkunde,* das durch parenterale Zufuhr von Stoffen ( v.a. von Proteinen ) zu einer vegetativen Umstimmung bzw. Anregung der Immunität führen soll; zur Anwendung kommen z.B. Milchpräparate, pflanzliche Eiweise, Suspensionen abgetöteter Bakterien, Schwefelsuspensionen in Öl oder Gelatine, sowie Eigenblutinjektionen ( i. v. Blutentnahme mit sofortiger i.m. Reinjektion ). Als Indikation werden V.a. chronische Krankheiten und anlagebedingte Schwäche angesehen, die nicht durch eine spezifische Therapie zu beeinflussen sind; ähnliche umstimmende Wirkungen sind auch teilaspekte der Fieberbehandlung, verschiedene diätetischer Programme, der Sport und Bewegungstherapie.
Erfahrungsheilkunde:
Teilgebiet der praktizierenden Medizin, dessen Inhalte und Aussagen mehr auf Erfahrung als auf naturwissenschaftlich anerkannter klinischen
Evaluation und Grundlagenforschung beruhen; die theoretischen Grundlagen stützen sich auf dratierte Modelle ( z.B. Ethnomedizin,* Humoralpathologie* ) Geisteswissenschaft ( z.B. anthroposophische Medizin) und
Spekulation ( z.B. ausleitende Therapie, Umstimmungstherapie, Reizkörpertherapie ).
Vergleichliche Heilverfahren, alternative.
Naturheilkunde: Lehre von der Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten unter Einsatz von der natürlichen Umwelt entnommenen und naturbelassenen Heilmittel:
physikalische Reize
( Licht, Luft, Wärme / Kälte, Bewegung / Ruhe, vergleichlich Physiotherapie ), alimentäre Faktoren- Ernährungstherapie, - pflanzliche u.a.
natürliche Arzneistoffe ( Phytotherapie / Homöopathie ) sowie psychosoziale Einflußfaktoren ( Gespräche, Beratung in Fragen der Lebensführung ); Heilverfahren alternative.
Was sind dermatologische Erkrankungen ?
Dermatologie = > Fachgebiet der Medizin, das sich mit den Erkrankungen der Haut, Schleimhaut und deren Anhangsgebilden
sowie mit der Therapie dieser Veränderungen befaßt. Haut: Mehrfach verhorntes Plattenepithel.
Schleimhaut: Unverhorntes Plattenepithel ( Nach innen eingehülte Außenwelt ) ( Folie IV ) ( Atmungs und Verdauungstrackt )
Daraus resultieren folgende Erkrankungen: Kontaktekzeme=> Veränderung an der Hautoberfläche: Ursache und Symtom außen auf der Haut.
Nahrungsmittelallergie: Veränderungen im Darmbereich ( Lokale Entzündung der Darmschleimhaut,sowie symtome an der Außenhaut.
Inhalationsallergie: ( Pollinotiker ) Veränderungen im Atmungstrakt Symtome.
Durch eine Entzündung der Darmschleimhäute verändert sich die Gefäßpermiabilität zu Ungunsten des Patienten. Die Darmschleimhaut wird
durchlässiger, und somit ermöglicht sie das Eindringen fremder Stoffe,die dann über die Haut ausgeschieden werden müssen.
Faktoren die einer Entzündung Vorschub leisten können sein:
Colitis ulcerosa/ regionalis; Morbus Crohn; psychische Dauerbelastungen ( Streß ) Medikamente; Ernährung ( im negativem Sinne ).
Faktoren die einer Entzündung entgegenwirken können:
Medikamente; diätetische Lebensführung; Ernährung im positivem Sinne( Ballaststoffreiche, sowie vollwertige Produkte); gesunde und
ausgewogene Darmflora.
Therapie zur Senkung der Gefäßpermiabilität ! ( Aktiviertes Eigenblut mit )
Darmbesiedelung ( Mykose ! ? )
Entzündungshemmende Medikamente ( Antiphlogistika ) Echinacin Gefäßabdichtend: Cutis comp.
Darmentlastung: Heil- und Gesundheistfasten. F.- X. Mayr - sowie Aufbau der Darmflora. Fossierung der Darmperistaltik ( Ballastsoffreiche Ernährung )
Ich möchte Ihnen nun an Hand
einiger Beispiele einen Therapieablauf beschreiben:
Patientin weib. Geb.: 30.09.85 Sie kam am 19.10.95 zu mir in
die Praxis mit einem Hautausschlag zwischen den Fingern beitseitig. Kurz zuvor besuchte Julia eine Dermatologin => Diagnose Kontakt- Kreideallergie Therapie cortisonhaltige Salben. Anamnese:
Rezidivierende grippale Infekte unter Einnahme von antibiotischen Medikamente. Seelische Belastung ( Scheidung der Eltern ) Laborwerte unauffällig.
Körperliche Untersuchung => sehr trockene Haut im Bereich der unteren Extremitäten. Stuhluntersuchung 23.10.95
Candid Pos. 10 2 - 10 3 ( bis 10 2 )
Coliformen Pos. 10 8- 10 10 ( bis 10 7 )
Therapie: Medikamentöse Darmsanierung unter Einhaltung strengster diätetischer Maßnahmen ( Entzug von Zucker sowie Hefe )
Desweiteren zweimal wöchentlich aktiviertes Eigenblut mit Cutis comp. plus Pascotox Injektopas. Aufklärung diätetischer Maßnahmen (
Vermeidung von isoliertem Zucker; Schokolade usw Steigerung von ballasttoffreicher Nahrung sowie Vollwertprodukten.
Behandlungsdauer: 23.01.96 - 22.02.96 * Beschwerdefrei bis zum heutigen Tag!
Patientin geb.: 25.05.69 Beruf: Kellnerin Erstbesuch am 04.12.95 Diagnose laut Dermatologin: Nickelallergie im Bereich der
Zwischenfinger beidseitig Schulmedizinische Therapie Cortisonsalbe
Anamnese: Laborwerte unauffällig, Stuhluntersuchung ergab Candida albicans 10/ 2- 10/3 Escherichia coli 10/8 - 10/ 10
Keine körperliche oder organischen Beschwerden.
Therapie: Aktiviertes Eigenblut plus Cutis comp. Mycosetherapie. Nach 12- 14 Sitzungen Verringerung des Juckreizes, nach weiteren 4-5 Sitzungen verschwanden
die Hautabschuppungen. Beschwerdefrei bis zum heutigen Tage.
Patient geb.: 25.06.48. Beruf: Polier. Erstbesuch am 06.05.95; Diagnose: Pollinotiker / Allergiker Verdacht auf
Rappsallergie.
Jedes Jahr, wenn in seiner näheren Umgebung der Rapps anfängt zu blühen, traten folgende Symptome auf:
Brennen der Augen, Hustenrzeiz, Atembeschwerden...
Die Anamnese ergab keine großen Auffälligkeiten, körperlich geistig ohne Besonderheiten. Laborwerte, sowie Stuhluntersuchung waren o.B.
Therapie: Aktiviertes Eigenblut mit 1 ml Schwörosin, plus 1ml Schwörotox.
Nach 8 -10 Therapieeinheiten verspürte der Patient wesentliche Erleichterung, die Symptome verschwanden, und nach weiteren 6
Terapieeinheiten konnte der Patient die Therapie erfolgreich beenden.
Bis zum heutigen Tag sind diese Symptome nicht wieder aufgetreten, ob wohl sich in seiner Umgebung nichts verändert hat.
Zum Abschluß möchte ich noch einmal zusammenfassen: Es erweckt den Eindruck, daß das “Aktivierte Eigenblut” mit den
entsprechenden Medikamenten nicht nur auf den Darm ( Darmschleimhaut ) sondern ebenso auf die Bronchialschleimhaut einen Einfluß hat.
( Schleimhaut => nach innen eingehüllte Außenhaut ).
Ulrich Desch
Heilpraktiker
|